Inhalte der Eignungsprüfungen

Lehramt-Studiengänge

Lehramt für Grund-, Mittel- und Realschulen

  1. Gegenstände der praktischen/mündlichen Prüfung sind die Fächer:
    1. Hauptinstrument (Prüfungsdauer ca. 10 Minuten); mögliche Instrumente sind: Klavier, Orgel, Cembalo, Akkordeon, Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Blockflöte als Instrumentenfamilie, Flöte, Oboe, Klarinette, Saxofon, Fagott, Trompete, Posaune, Tuba, Horn, Gitarre, Harfe oder die Gruppe der Perkussionsinstrumente,
    2. Gesang/Sprechen (Prüfungsdauer ca. 10 Minuten, wenn Gesang Schwerpunkt ist ca. 15 Minuten),
    3. Musikpädagogik (Prüfungsdauer ca. 15 Minuten),
    4. Klavier, wenn nicht als Kernfach Klavier, Orgel oder Cembalo gewählt wurden (Prüfungsdauer ca. 5 Minuten) - zwei Stücke aus verschiedenen Epochen, ggf. Blattspiel,
    5. Gehörbildung (Prüfungsdauer ca. 10 Minuten).
  2. Gegenstände der schriftlichen Prüfung sind die Fächer:
    1. Gehörbildung (Prüfungsdauer 60 Minuten),
    2. Allgemeine Musiklehre/Tonsatz (Prüfungsdauer 120 Minuten).

Akkordeon

  • Zwei Sätze aus dem Barock (z.B. zwei- und dreistimmige Inventionen von Bach, Telemann Fantasien, Scarletti-, Solersonaten)
  • Ein Werk eines zeitgenössischen Komponisten (z.B. Lundquist, Padròs, Nordheim, Hosokawa)
  • Vomblattspiel2

Blockflöte als Instrumentenfamilie

Altblockflöte und Instrument in C-Stimmung

  • Eine Etüde (z.B. Linde: Neuzeitliche Übungsstücke 13, Brüggen: Übungen für Fingersicherheit Nr. 1,3)
  • Ein vorbarockes Werk (z.B. Ortiz: Recercaden, Eyck Nachtigall: De lot zanghmarie)
  • Eine Sonate des Hochbarock (z.B. Händel: C-Dur)
  • Ein zeitgenössisches Werk (z.B. Linde: Fantasien und Scherzi, Lechner: Spuren im Sand)
  • Vomblattspiel

Cembalo

  • Ein Werk von J. S. Bach: Dreistimmige Invention oder Praeludium und Fuge aus dem Wohltemperierten Clavier
  • Ein leichtes bis mittelschweres Werk der französischen, englischen oder italienischen Literatur des 17. oder 18. Jahrhunderts
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts
  • Vomblattspielen

Fagott

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge
  • Eine Etüde (z.B. Weissenborn: Heft II, Ozi: Capricen)
  •  Zwei Werke aus verschiedenen Epochen (z.B. Marcello: Sonate e-Moll, Telemann: Sonate f-Moll, Hindemith: Sonate, Danzi: Konzert F-Dur)
  • Vomblattspiel

Flöte

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge
  • Eine Etüde (z.B. E. Köhler, op. 33/II)
  • Ein langsamer und ein schneller Satz eines vorklassischen Werks (z.B. J. S. Bach: Sonate Es-Dur)
  • Ein langsamer und ein schneller Satz eines klassischen oder romantischen Werk
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts (z.B. Borris: Partita)
  • Vomblattspiel

Gitarre

  • Tonleitern
  • Zwei mittelschwere Etüden mit unterschiedlichen technischen Inhalten (z.B. von Sor, Carcassi, Coste)
  • Eine Sonate eines „klassischen“ Gitarrenkomponisten (z.B. Giuliani)
  • Ein Stück aus der vorklassischen Zeit (z.B. von Logy, Visée)
  • Ein Vortragsstück eines Komponisten des 20. Jahrhunderts
  • Vomblattspiel

Harfe

• Eine Etüde
• Eine Sonate (z.B. von Dussek, Nadermann oder Pescetti)
• Nocturne von Glinka
• Ein mittelschweres zeitgenössisches Werk
• Vomblattspiel3

Horn

  • Tonleitern und Dreiklänge
  • Eine Etüde (z.B. Kopprasch oder Huth: Hornschule Nr. 49 oder 50)
  • Ein Werk der Klassik oder Romantik (z.B. Mozart: Horn-Konzert Nr. 3 in Es-Dur oder Saint-Saäns: Concert)
  • Ein zeitgenössisches Werk (z.B. Hindemith: Horn-Sonate, Genzmar: Sonatine,Hummel: Sonatine)
  • Vomblattspiel

Klarinette

  • Tonleiter- und Akkordstudien aus Bärmann: Tägliche Studien, eine Etüde (z.B. Uhl: I. Band, Kroepsch, Cavalline: Trenta Capricci)
  • Ein Werk der klassischen oder romantischen Konzertliteratur (z.B. Stamitz, Weber: Concertino, Reissiger: Concertino)
  • Ein Vortragsstück (z.B. Gade: Fantasiestücke, R. Schumann: Fantasiestücke)
  • Vomblattspiel

Klavier

• Eine Etüde (z.B. von Cramer-Bülow)
• Eine dreistimmige Invention von J. S. Bach
• Ein Allegrosatz einer klassischen Sonate oder Sonatine
• Ein Werk des 20. Jahrhunderts
• Vomblattspiel

Kontrabass

  • Tonleitern durch eine bzw. zwei Oktaven
  • Eine Etüde (z.B. von Hause: 30 Etüden)
  • Ein schneller und ein langsamer Satz eines vorklassischen Werks (z.B. Marcello: Sonaten)
  • Ein klassisches Werk (z. B. Dragonetti: Serenata)
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts (z.B. Alt: Canzonetta)
  • Vomblattspiel

Oboe

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge
  • Eine Etüde (z.B. Ferling)
  • Ein langsamer und ein schneller Satz eines Werks aus dem Barock
  • Ein weiteres Werk aus Klassik, Romantik oder dem 20. Jahrhundert
  • Vomblattspiel

Orgel

  • Zwei Choralbearbeitungen von J. S. Bach
  • Ein Werk von J. S. Bach mittleren Schwierigkeitsgrad
  • Ein leichteres bis mittelschweres romantisches oder zeitgenössisches Werk
  • Vomblattspiel

Perkussionsinstrumente

  • Kleine Trommel/SD
  • Mallet (Marimba und/oder Vibraphone)
  • Pauke/timpani
  • Freiwahl: drumset oder setup
  • Repertoire z.B.
    • Kleine Trommel/SD: (z.B. Morris Goldenberg, II. Etüde Modern School for SD, dazu Wirbel/tremelo: von p poco cresendo bis ff poco diminuendo bis pp oder ITr-Soli von Fink, Wagner, Knauer u.A.)
    • Mallet: ein Solowerk für Marimba und/oder Vibrafon (z.B.Pachla, Muser, Abe, Zivkovich, Kopetzki, Friedmann, Sammut u.A.)
    • Pauke: Solo oder Etüde (z.B. Franz Krüger Nr. 35, 44 oder 45 oder Zegalski Et. Nr. 7 PWM-edition oder Beck, McCormick, Joaquim, Fink, Knauer und Pauken-Tremolo)
    • Optional: Drumset Begleitrhythmen und Solo oder setup-solo
  • Vomblattspiel

Posaune

  • Tonleiter und zerlegte Dreiklänge
  • Etüden (z.B. Kopprasch I. Band Bléger: 31 Etüden, Verlag Leduc, Paris, Müller: Technische Studien I. Band)
  • Ein langsamer und ein schneller Satz aus einem Werk der Barockzeit, Klassik oder Romantik (z.B. von Ph. Telemann, Marcello, Galliard)
  • Ein leichtes zeitgenössisches Werk (z.B. von B. Hummel)
  • Vomblattspiel

Saxofon

  • Dur-und Moll-Tonleitern in allen Tonarten
  • Eine Etüde
  • Zwei Stücke
  • Vomblattspiel

Trompete

  • Tonleiter- und Akkordstudien
  • Zwei Etüden (z.B. aus Stegmann: Elementare Trompetenschule Teil I)
  • Ein vorklassisches Werk (z.B. Händel: Concertino)
  • Ein klassisches oder romantisches Werk (z.B. Reger: Romanze G-Dur)
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts (z.B. Genzmer: Sonatine)
  • Vomblattspiel

Tuba

  • Eine Etüde (z.B. von Kopprasch)
  • Ein Werk der Klassik oder Romantik (z.B. Marcello: Sonate F-Dur, original für Violoncello)
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts (z.B. Hindemith: Sonate, Lebedjew: Konzert)
  • Vomblattspiel

Viola

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge durch zwei Oktaven
  • Eine Etüde von Wohlfahrt oder Kayser
  • Ein schneller und ein langsamer Satz eines vorklassischen Werks (z.B. Telemann: Konzert G-Dur)
  • Ein schneller und ein langsamer Satz eines klassischen Werks (z.B. J. N. Hummel: Sonate Es-Dur op. 5,3)
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts (z.B. Borris: Sonate op. 105)
  • Vomblattspiel

Violine

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge durch zwei Oktaven
  • Eine Etüde von Dont op. 37 oder von Kreutzer
  • Ein schneller und ein langsamer Satz einer vorklassischen Sonate (z.B. Händel: Sonate D-Dur)
  • Ein schneller und ein langsamer Satz einer klassischen Sonate oder eines klassischen Konzerts (z.B. Haydn: Konzert G-Dur Nr. 2)
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts
  • Vomblattspiel

Violoncello

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge durch zwei Oktaven
  • Eine Etüde (z.B. von Dotzauer)
  • Ein schneller und ein langsamer Satz eines vorklassischen Werks (z.B. J. B. Loeillet: Sonate g-Moll)
  • Ein schneller und ein langsamer Satz eines klassischen Werks (z.B. Beethoven, Sonate d-Moll)
  • Klavier (nur wenn nicht Klavier, Orgel oder Cembalo als Hauptinstrument gewählt wurden)
  • zwei Stücke aus verschiedenen Epochen, gegebenenfalls Blattspiel

Nachweis einer gesunden und bildungsfähigen Sing- und Sprechstimme durch den auswendigen Vortrag von zwei unbegleiteten Melodien (z.B. Volkslieder, Choräle, Songs, Chansons, Spirituals) und unterschiedlichen Charakters und eines literarisch anspruchsvollen Lesetextes in gebundener oder ungebundener Sprache. Wird Gesang als Schwerpunkt gewählt, zusätzlich zwei Kunstlieder und eine einfache Barockarie.

Im Mittelpunkt des musikpädagogischen Prüfungsteils steht das methodisch vorbereitete Anleiten eines Kanons, leichten Chor- und Sprechstückes mit einem studentischen Vokalensemble, also die Arbeit mit der Gruppe. Hierbei handelt es sich um einen Einstudierversuch, der der Einschätzung von Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Durchführung einer geplanten und den Lernenden zugewandten Arbeitsphase dient.

Zwei Varianten der formalen Ausgestaltung sind möglich:

Variante 1: Arbeit mit einer Gruppe von mindestens 7 Studierenden (7 Min.)

Variante 2: Arbeit mit einer Gruppe von mindestens 7 Studierenden (4 Min.); selbstgewählte Aktivität (3 Min.)

Im Anschluss daran findet ein gemeinsames Gespräch der Prüfungskommission mit den Kandidatinnen und Kandidaten statt, in dem die Arbeitsphase knapp reflektiert wird.

  • Vomblattsingen tonaler und freitonaler Melodien, auch textiert, in sämtlichen Schlüsseln
  • Skandieren gegebener schwieriger Rhythmen mit gleichzeitigem Dirigieren des Taktes
  • Singen einer Einzelstimme eines Bach-Chorals mit gleichzeitigem Klavierspiel der übrigen Stimmen
  • Spontane improvisierte Ergänzung eines gegebenen tonalen Vordersatzes durch einen stilistisch passenden Nachsatz (Ausführung: Gesang oder Klavierspiel)

Teil Allgemeine Musiklehre

Die Aufgabenstellung kann alle Themenbereiche dieses Bereiches, einschließlich der Grundlagen der Akustik und Instrumentenkunde umfassen, z.B.:

  • Notennamen und Registerbezeichnungen
  • Lesefähigkeit sämtlicher Schlüssel
  • Tonartvorzeichnungen und Skalenbestimmung (modal und dur-moll-tonal)
  • Definitionen musikalischer Fachtermini (deutsch, italienisch und englisch)
  • Übertragung gegebener Tondauern in gegebene Taktarten
  • Intervalldefinitionen
  • Grundkenntnisse der Akkordlehre (Funktionslehre, Stufenlehre, Generalbasslehre)
  • Notierung von Obertonreihen

Tonsatz -Teil

  • Eine bezifferte Generalbassstimme für ein Tasteninstrument aussetzen
  • Gehörbildung schriftlich
  • Die Diktate der schriftlichen Gehörbildungsklausur, die am Klavier gegeben werden, umfassen folgende Inhalte:
  • Intervalle, sukzessiv, von einem gegebenen Ton aus im Violin- bzw. Bassschlüssel
  • Intervalle, simultan, in verschiedenen Registerlagen7
  • Notierung einfacher melodischer Phrasen (Barock, Klassik)
  • Notierung dreistimmiger Akkorde in Grundstellung und sämtlichen Umkehrungen, von einem gegebenen Ton aus simultan und arpeggiert gespielt (Dur, Moll, vermindert, übermäßig und freitonal, z.B. Quartenakkord oder Cluster)
  • Notierung vierstimmiger Akkorde in Grundstellung und sämtlichen Umkehrungen, von einem gegebenen Ton aus simultan und arpeggiert gespielt (alle Septakkordformen des traditionellen Tonsatzes)
  • Notierung einer freitonalen Melodie (z.B. Hindemith, Schönberg)

Lehramt an Gymnasien (Musik als Zweifach)

  1. Es ist die Fertigkeit im Spiel von zwei Instrumenten nachzuweisen, von denen das eine Klavier oder Orgel oder Cembalo und das andere Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Blockflöte als Instrumentenfamilie, Flöte, Oboe, Klarinette, Saxofon, Fagott, Trompete, Posaune, Tuba, Horn, Gitarre, Harfe oder die Gruppe der Perkussionsinstrumente sein muss. Der oder die Prüfungsteilnehmende wählt eines dieser Instrumente als Hauptinstrument und eines als Ergänzungsinstrument (Angabe bei der Anmeldung zur Prüfung).
  2. Gegenstände der praktischen/mündlichen Prüfung sind die Fächer:
    1. Hauptinstrument (Prüfungsdauer ca. 15 Minuten),
    2. Ergänzungsinstrument (Prüfungsdauer ca. 10 Minuten),
    3. Gesang/Sprechen (Prüfungsdauer ca. 10 Minuten),
    4. Musikpädagogik (Prüfungsdauer ca. 15 Minuten),18
    5. Gehörbildung (Prüfungsdauer ca. 10 Minuten),
    6. Allgemeine Musiklehre/Tonsatz (Prüfungsdauer ca. 10 Minuten).
  3. Gegenstände der schriftlichen Prüfung sind die Fächer:
    1. Gehörbildung (Prüfungsdauer 60 Minuten),
    2. Allgemeine Musiklehre/Tonsatz (Prüfungsdauer 120 Minuten).

Blockflöte als Instrumentenfamilie

Altblockflöte und Instrument in C-Stimmung

  • Eine Etüde (z.B. Linde: Neuzeitliche Übungsstücke 13, Brüggen: Übungen für Fingersicherheit Nr. 1,3)
  • Ein vorbarockes Werk (z.B. Ortiz: Recercaden, Eyck Nachtigall: De lot zanghmarie)
  • Eine Sonate des Hochbarock (z.B. Händel: C-Dur)
  • Ein zeitgenössisches Werk (z.B. Linde: Fantasien und Scherzi, Lechner: Spuren im Sand)
  • Vomblattspiel

Cembalo

  • Ein Werk von J. S. Bach: Dreistimmige Invention oder Praeludium und Fuge aus dem Wohltemperierten Clavier.
  • Ein leichtes bis mittelschweres Werk der französischen, englischen oder italienischen Literatur des 17. oder 18. Jahrhunderts
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts
  • Vomblattspielen

Fagott

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge
  • Eine Etüde (z.B. Weissenborn: Heft II, Ozi: Capricen)
  • Zwei Werke aus verschiedenen Epochen (z.B. Marcello: Sonate e-Moll, Telemann: Sonate f-Moll, Hindemith: Sonate, Danzi: Konzert F-Dur)
  • Vomblattspiel

Flöte

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge
  • Eine Etüde (z.B. E. Köhler, op. 33/II)
  • Ein langsamer und ein schneller Satz eines vorklassischen Werks (z.B. J. S. Bach: Sonate Es-Dur)
  • Ein langsamer und ein schneller Satz eines klassischen oder romantischen Werk
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts (z.B. Borris: Partita)
  • Vomblattspiel

Gitarre

  • Tonleitern
  • Zwei mittelschwere Etüden mit unterschiedlichen technischen Inhalten (z.B. von Sor, Carcassi, Coste)
  • Eine Sonate eines „klassischen“ Gitarrenkomponisten (z.B. Giuliani)
  • Ein Stück aus der vorklassischen Zeit (z.B. von Logy, Visée)
  • Ein Vortragsstück eines Komponisten des 20. Jahrhunderts
  • Vomblattspiel

Harfe

  • Eine Etüde
  • Eine Sonate (z.B. von Dussek, Nadermann oder Pescetti)
  • Nocturne von Glinka
  • Ein mittelschweres zeitgenössisches Werk
  • Vomblattspiel

Horn

  • Tonleitern und Dreiklänge
  • Eine Etüde (z.B. Kopprasch oder Huth: Hornschule Nr. 49 oder 50)
  • Ein Werk der Klassik oder Romantik (z.B. Mozart: Horn-Konzert Nr. 3 in Es-Dur oder Saint-Saäns: Concert)
  • Ein zeitgenössisches Werk (z.B. Hindemith: Horn-Sonate, Genzmar: Sonatine, Hummel: Sonatine)
  • Vomblattspiel

Klarinette

  • Tonleiter- und Akkordstudien aus Bärmann: Tägliche Studien, eine Etüde (z.B. Uhl: I. Band, Kroepsch, Cavalline: Trenta Capricci)
  • Ein Werk der klassischen oder romantischen Konzertliteratur (z.B. Stamitz, Weber: Concertino, Reissiger: Concertino)
  • Ein Vortragsstück (z.B. Gade: Fantasiestücke, R. Schumann: Fantasiestücke)
  • Vomblattspiel

Klavier

  • Eine Etüde (z.B. von Cramer-Bülow)
  • Eine dreistimmige Invention von J. S. Bach
  • Ein Allegrosatz einer klassischen Sonate oder Sonatine
  • Ein Werk des 20.21. Jahrhunderts
  • Vomblattspiel

Kontrabass

  • Tonleitern durch eine bzw. zwei Oktaven
  • Eine Etüde (z.B. von Hause: 30 Etüden)
  • Ein schneller u. ein langsamer Satz eines vorklass. Werks (z.B. Marcello: Sonaten)
  • Ein klassisches Werk (z. B. Dragonetti: Serenata)
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts (z.B. Alt: Canzonetta)
  • Vomblattspiel

Oboe

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge
  • Eine Etüde (z.B. Ferling)
  • Ein langsamer und ein schneller Satz eines Werks aus dem Barock
  • Ein weiteres Werk aus Klassik, Romantik oder dem 20. Jahrhundert
  • Vomblattspiel

Orgel

  • Zwei Choralbearbeitungen von J. S. Bach
  • Ein Werk von J. S. Bach mittleren Schwierigkeitsgrad
  • Ein leichteres bis mittelschweres romantisches oder zeitgenössisches Werk
  • Vomblattspiel

Perkussionsinstrumente

  • Kleine Trommel/SD
  • Mallet (Marimba und/oder Vibraphone)
  • Pauke/timpani
  • Freiwahl: drumset oder setup
  • Repertoire z.B.
    • Kleine Trommel/SD: (z.B. Morris Goldenberg, II. Etüde Modern School for SD, dazu Wirbel/tremelo: von p poco cresendo bis ff poco diminuendo bis pp oder KITr-Soli von Fink, Wagner, Knauer u.A.)
    • Mallet: ein Solowerk für Marimba und/oder Vibrafon (z.B. Pachla, Muser, Abe, Zivkovich, Kopetzki, Friedmann, Sammut u.A.)
    • Pauke: Solo oder Etüde (z.B. Franz Krüger Nr. 35, 44 oder 45 oder Zegalski Et. Nr. 7 PWM-edition oder Beck, McCormick, Joaquim, Fink, Knauer und Pauken-Tremolo)
    • Optional: Drumset Begleitrhythmen und Solo oder setup-solo
  • Vomblattspiel

Posaune

  • Tonleiter und zerlegte Dreiklänge
  • Etüden (z.B. Kopprasch I. Band Bléger: 31 Etüden, Verlag Leduc, Paris, Müller: Technische Studien I. Band)
  • Ein langsamer und ein schneller Satz aus einem Werk der Barockzeit, Klassik oder Romantik (z.B. von Ph. Telemann, Marcello, Galliard)
  • Ein leichtes zeitgenössisches Werk (z.B. von B. Hummel)
  • Vomblattspiel

Saxofon

  • Dur-und Moll-Tonleitern in allen Tonarten
  • Eine Etüde
  • Zwei Stücke
  • Vomblattspiel

Trompete

  • Tonleiter- und Akkordstudien
  • Zwei Etüden (z.B. aus Stegmann: Elementare Trompetenschule Teil I)
  • Ein vorklassisches Werk (z.B. Händel: Concertino)
  • Ein klassisches oder romantisches Werk (z.B. Reger: Romanze G-Dur)
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts (z.B. Genzmer: Sonatine)
  • Vomblattspiel

Tuba

  • Eine Etüde (z.B. von Kopprasch)
  • Ein Werk der Klassik oder Romantik (z.B. Marcello: Sonate F-Dur, original für Violoncello)
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts (z.B. Hindemith: Sonate, Lebedjew: Konzert)
  • Vomblattspiel

Viola

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge durch zwei Oktaven
  • Eine Etüde von Wohlfahrt oder Kayser
  • Ein schneller und ein langsamer Satz eines vorklassischen Werks (z.B. Telemann: Konzert G-Dur)
  • Ein schneller und ein langsamer Satz eines klassischen Werks (z.B. J. N. Hummel: Sonate Es-Dur op. 5,3)
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts (z.B. Borris: Sonate op. 105)
  • Vomblattspiel

Violine

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge durch zwei Oktaven
  • Eine Etüde von Dont op. 37 oder von Kreutzer
  • Ein schneller und ein langsamer Satz einer vorklassischen Sonate (z.B. Händel: Sonate D-Dur)
  • Ein schneller und ein langsamer Satz einer klassischen Sonate oder eines klassischen Konzerts (z.B. Haydn: Konzert G-Dur Nr. 2)
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts
  • Vomblattspiel

Violoncello

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge durch zwei Oktaven
  • Eine Etüde (z.B. von Dotzauer)
  • Ein schneller und ein langsamer Satz eines vorklassischen Werks (z.B. J. B. Loeillet: Sonate g-Moll)
  • Ein schneller und ein langsamer Satz eines klassischen Werks (z.B. Beethoven, Sonate d-Moll)

Zwei Stücke aus verschiedenen Epochen, gegebenenfalls Blattspiel

Nachweis einer gesunden und bildungsfähigen Sing- und Sprechstimme durch den auswendigen Vortrag von zwei unbegleiteten Melodien (z.B. Volkslieder, Choräle, Songs, Chansons, Spirituals) und unterschiedlichen Charakters und eines literarisch anspruchsvollen Lesetextes in gebundener oder ungebundener Sprache.

Im Mittelpunkt des musikpädagogischen Prüfungsteils steht das methodisch vorbereitete Anleiten eines Kanons, leichten Chor- und Sprechstückes mit einem studentischen Vokalensemble, also die Arbeit mit der Gruppe. Hierbei handelt es sich um einen Einstudierversuch, der der Einschätzung von Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Durchführung einer geplanten und den Lernenden zugewandten Arbeitsphase dient.

Zwei Varianten der formalen Ausgestaltung sind möglich:

Variante 1: Arbeit mit einer Gruppe von mindestens 7 Studierenden (7 Min.)

Variante 2: Arbeit mit einer Gruppe von mindestens 7 Studierenden (4 Min.); selbstgewählte Aktivität (3 Min.)

Im Anschluss daran findet ein gemeinsames Gespräch der Prüfungskommission mit den Kandidatinnen und Kandidaten statt, in dem die Arbeitsphase knapp reflektiert wird.

  • Vomblattsingen tonaler und freitonaler Melodien, auch textiert, in sämtlichen Schlüsseln
  • Skandieren gegebener schwieriger Rhythmen mit gleichzeitigem Dirigieren des Taktes6
  • Singen einer Einzelstimme eines Bach-Chorals mit gleichzeitigem Klavierspiel der übrigen Stimmen
  • Spontane improvisierte Ergänzung eines gegebenen tonalen Vordersatzes durch einen stilistisch passenden Nachsatz (Ausführung: Gesang oder Klavierspiel)

Die Diktate der schriftlichen Gehörbildungsklausur, die am Klavier gegeben werden, umfassen folgende Inhalte:

  • Intervalle, sukzessiv, von einem gegebenen Ton aus im Violin- bzw. Bassschlüssel
  • Intervalle, simultan, in verschiedenen Registerlagen
  • Notierung einfacher melodischer Phrasen (Barock, Klassik)
  • Notierung dreistimmiger Akkorde in Grundstellung und sämtlichen Umkehrungen, von einem gegebenen Ton aus simultan und arpeggiert gespielt (Dur, Moll, vermindert, übermäßig und freitonal, z.B. Quartenakkord oder Cluster)
  • Notierung vierstimmiger Akkorde in Grundstellung und sämtlichen Umkehrungen, von einem gegebenen Ton aus simultan und arpeggiert gespielt (alle Septakkordformen des traditionellen Tonsatzes)
  • Notierung einer freitonalen Melodie (z.B. Hindemith, Schönberg

  • Begleitung einer einfachen Melodie
  • Spiel eines einfachen Generalbass-Satzes
  • Spiel von (erweiterten) Kadenzen oder Sequenzen in einfachen Tonarten ggf. auch freie Improvisation

Tonsatz-Teil

  • Eine bezifferte Generalbaßstimme für ein Tasteninstrument aussetzen

Teil Allgemeine Musiklehre

Die Aufgabenstellung kann alle Themenbereiche dieses Bereiches, einschließlich der Grundlagen der Akustik und Instrumentenkunde umfassen, z.B.:

  • Notennamen und Registerbezeichnungen
  • Lesefähigkeit sämtlicher Schlüssel
  • Tonartvorzeichnungen und Skalenbestimmung (modal und dur-moll-tonal)
  • Definitionen musikalischer Fachtermini (deutsch, italienisch und englisch)
  • Übertragung gegebener Tondauern in gegebene Taktarten
  • Intervalldefinitionen
  • Grundkenntnisse der Akkordlehre (Funktionslehre, Stufenlehre, Generalbasslehre)
  • Notierung von Obertonreihen

Lehramt an Gymnasien (Musik als Doppelfach)

Es ist die Fertigkeit im Spiel von zwei Instrumenten nachzuweisen, von denen das eine Klavier oder Orgel oder Cembalo und das andere Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Blockflöte als Instrumentenfamilie, Flöte, Oboe, Klarinette, Saxofon, Fagott, Trompete, Posaune, Tuba, Horn, Gitarre, Harfe oder die Gruppe der Perkussionsinstrumente sein muss. Der oder die Prüfungsteilnehmende wählt eines dieser Instrumente als Hauptinstrument und eines als Ergänzungsinstrument (Angabe bei der Anmeldung zur Prüfung). Das Hauptinstrument oder Gesang ist als Schwerpunktfach zu wählen. Beim Hauptinstrument können anstelle des klassischen Instruments auch folgende Instrumente aus der Jazz-Stilistik gewählt werden: Jazz-Gitarre, Jazz-Klavier, Jazz-Kontrabass, Jazz-Saxofon, Jazz-Schlagzeug, Jazz-Trompete und Jazz-Posaune.

Gegenstände der praktischen/mündlichen Prüfungen sind:

  1. Hauptinstrument (Prüfungsdauer bis zu 15 Minuten),
  2. Ergänzungsinstrument (Prüfungsdauer bis zu 10 Minuten),
  3. Gesang/Sprechen (Prüfungsdauer bis zu 10 Minuten, wenn Gesang Schwerpunkt ist bis zu 15 Minuten)
  4. Musikpädagogik (Prüfungsdauer bis zu 15 Minuten),
  5. Gehörbildung (Prüfungsdauer bis zu 10 Minuten),
  6. Allgemeine Musiklehre/Tonsatz (Prüfungsdauer bis zu 10 Minuten).

Gegenstände der schriftlichen Prüfungen sind:

  1. Allgemeine Musiklehre/Tonsatz (Prüfungsdauer 120 Minuten)
  2. Gehörbildung schriftlich (Prüfungsdauer 60 Minuten)

Blockflöte als Instrumentenfamilie
Altblockflöte und Instrument in C-Stimmung

  • Eine Etüde (z.B. Brüggen: Übungen für Fingersicherheit)
  • Ein vorbarockes Werk (z.B. Frescobaldi: Canzona, Eyck: Nachtigall)
  • Eine Sonate des Hochbarock (z.B. Telemann: Sonate C-Dur / f-Moll „Getreuer Musikmeister“)
  • Ein zeitgenössisches Werk (z.B. Linde: Music for a bird)
  • Vomblattspiel2

Cembalo

  • Eine dreistimmige Invention oder ein Praeludium und eine Fuge aus dem „Wohltemperierten Clavier“ von J. S. Bach
  • Je ein mittelschweres Stück der französischen, englischen und italienischen Cembaloliteratur der Renaissance oder des Barock (z.B. Rameau „Le rappel des oiseaux“, Byrd „Rowland“, eine Sonate von D. Scarlatti)
  • Ein zeitgenössisches Werk
  • Vomblattspielen

Fagott

  • Ein schneller und ein langsamer Satz aus einem Werk des Barock
  • Ein klassisches Konzert
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts
  • Vomblattspiel

Gitarre

  • Zwei Sätze aus Barock (z.B. von Dowland oder J. S. Bach)
  • Der erste Satz einer Sonate oder ein Thema mit Variationen eines klassischen Komponisten (z.B. von Sor oder Giuliani)
  • Ein Werk eines zeitgenössischen Komponisten (z.B. von H. W. Henze oder L. Brouwer)
  • Vomblattspiel

Harfe

  • Eine Etüde (z.B. von Bochsa)
  • Je ein mittelschweres Werk aus drei verschiedenen Epochen (z.B. Nadermann: Sonate, Glinka: Nocturne, Ibert: Fantaisie)
  • Vomblattspiel

Horn

  • Eine Etüde (z.B. Kopprasch)
  • Ein Werk der Klassik oder Romantik (z.B. Mozart: 1. Satz eines der 4 Hornkonzerte, Saint-Saäns: Morceau de concert f-Moll, 1. Satz)
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts (z.B. Hindemith: Sonate 1939)
  • Vomblattspiel

Jazz

Drei verschiedene Stücke aus dem Standard Repertoire Jazz und Popularmusik, z. B.

  • Ballade,
  • Latin oder ein Pop/Fusion-Standard
  • Blues oder Medium-Swing Standard

Dem Bewerber steht eine Begleitcombo zur Verfügung. Eigene Begleitung ist auch möglich (bitte vorher angeben). Eine Etüde oder ein Stück muss aus dem instrumenten-
spezifischen klassischen Repertoire gespielt werden.

Klarinette

  • Eine Etüde (z.B. Kröpsch: Teil 3, Modulationsübungen, Cavallini: Trenta Capricci
  • Ein Satz aus einem Konzert der Klassik oder Romantik (z.B. Johann Stamitz: Konzert B-Dur, C. M von Weber: Concertino)
  • Ein Vortragsstück der Romantik (z.B. Schumann: Fantasiestücke op. 73)
  • Ein Vortragsstück des 20. Jahrhunderts (z.B. Strawinsky: drei Solostücke, Jürg Baur: Vogelrufe)
  • Vomblattspiel

Klavier

  • Eine Etüde, Mindestschwierigkeitsgrad Cramer-Bülow
  • Eine dreistimmige Invention oder ein Praeludium mit Fuge aus dem „Wohltemperierten Clavier“ von J. S. Bach
  • Ein Allegrosatz einer klassischen Sonate mittlerer Schwierigkeit
  • Ein Werk der Romantik
  • Ein zeitgenössisches Werk oder ein Werk der klassischen Moderne, inkl. Werke des 19./20. Jahrhunderts
  • Vomblattspiel

Kontrabass

  • Tonleitern durch zwei Oktaven
  • Eine Etüde (z.B. von Hause: 30 Etüden)
  • Ein schneller und ein langsamer Satz aus Barock und Klassik (z.B. Marcello, Eccles, Dragonetti, Dittersdorf)
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts (z.B. B. Hummel, Genzmer, Bozza Berkeley)
  • Vomblattspiel

Oboe

  • Eine Etüde (z.B. Ferling: 48 Etüden)
  • Ein langsamer und ein schneller Satz eines barocken Werks (z.B. einer Sonate von G. Ph. Telemann)
  • Ein Satz aus einem Werk der Klassik oder Romantik (z.B. Haydn: Konzert C-Dur)
  • Ein weiteres Werk aus dem20./21. Jahrhundert (z. B. eine der Metamorphosen von B. Britten)
  • Vomblattspiel

Orgel

  • Ein vorbachisches, mittelschweres Werk (z.B. von Buxtehude, Bruhns, Lübeck, etc.) oder eines Zeitgenossen J. S. Bach
  • Je ein größeres freies Werk und ein größeres Choralvorspiel von J. S. Bach
  • Ein mittelschweres Werk der Romantik (z.B. von Mendelssohn, Schumann, Reger, Franck, etc.)
  • Ein mittelschweres zeitgenössisches Werk
  • Vomblattspiel

Perkussionsinstrumente

  • Kleine Trommel/SD
  • Mallet (Marimba und/oder Vibraphone)
  • Pauke/timpani
  • Freiwahl: drumset oder setup
  • Repertoire z.B.
    • Kleine Trommel/SD: (z.B. Morris Goldenberg, II. Etüde Modern School for SD, dazu Wirbel/tremelo: von p poco cresendo bis ff poco diminuendo bis pp oder KITr-Soli von Fink, Wagner, Knauer u.A.)
    • Mallet: ein Solowerk für Marimba und/oder Vibrafon (z.B.Pachla, Muser, Abe, Zivkovich, Kopetzki, Friedmann, Sammut u.A.)
    • Pauke: Solo oder Etüde (z.B. Franz Krüger Nr. 35, 44 oder 45 oder Zegalski Et. Nr. 7 PWM-edition oder Beck, McCormick, Joaquim, Fink, Knauer und Pauken-Tremolo)
    • Optional: Drumset Begleitrhythmen und Solo oder setup-solo
  • Vomblattspiel

Posaune

  • Ein Werk aus Barock oder Vorklassik (z.B. von Gailliard, Albrechtsberger)
  • Ein Werk aus Klassik oder Romantik (z.B. von Sachse, David)
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts (z.B. von Bozza, B. Hummel)
  • Vomblattspiel

Querflöte

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge durch 2 – 3 Oktaven
  • Eine Etüde (z.B. Köhler op. 33/II, Th. Böhm: Capricen)
  • Ein langsamer und ein schneller Satz aus einem Werk der Barockzeit
  • Ein schneller und ein langsamer Satz aus einem Konzert der Vorklassik / Klassik (z.B. Stamitz, Schwindel, Haydn, Mozart)
  • Ein Werk der Romantik oder des 20. Jahrhunderts
  • Vomblattspiel

Saxophon

  • Dur-und Moll-Tonleitern in allen Tonarten
  • Eine Etüde
  • Zwei Vortragsstücke
  • Vomblattspiel

Trompete

  • Eine Etüde (z.B. Arbanschule Bd. 1-3)
  • Ein Werk der Klassik oder Romantik (z.B. J. N. Hummel: Konzert, Reger: Romanze)
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts (z.B. Bozzi: Badinage, Hansen: Sonate op. 18)
  • Vomblattspiel

 Tuba

  • Eine Etüde (z.B. von Kopprasch)
  • Ein Werk der Klassik oder Romantik (z.B. Marcello: Sonate F-Dur, Original für Violoncello)
  • Ein Werk des 20. Jahrhunderts (z.B. Hindemith: Sonate, Lebedjew: Konzert)
  • Vomblattspiel

Viola

  • Tonleitern und Arpeggien durch zwei oder drei Oktaven
  • Eine Etüde (z.B. von Kreutzer in der Übertragung für Viola, Hoffmeister oder Campagnoli)
  • Ein schneller und ein langsamer Satz aus einer (vor)klassischen Sonate (z.B. C. PH. E. Bach in g-Moll, von Dittersdorf in Es-Dur oder Vanhal)
  • Ein schneller und ein langsamer Satz aus einem Konzert (z.B. Telemann, J. Chr. Bach, Stamitz oder Zelter)
  • Ein Werk der Romantik (z.B. von Bruch: Romanze op. 85)
  • Ein zeitgenössisches Werk (z.B. Hindemith: Trauermusik, Genzmer: Sonatine, Kaufmann: Sonatine)
  • Vomblattspiel

Violine

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge durch drei Oktaven
  • Eine Etüde von Kreutzer, Fiorillo oder Mazas)
  • Ein schneller und ein langsamer Satz mittleren Schwierigkeitsgrades aus einem Werk der Barockzeit
  • Ein schneller und ein langsamer Satz aus einer klassischen Sonate oder einem Violinkonzerts (z.B. Haydn, Mozart, Viotti, Rode)
  • Ein Werk der Romantik
  • Ein zeitgenössisches Werk
  • Vomblattspiel

Violoncello

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge durch drei bzw. vier Oktaven
  • Eine Etüde (z.B. von Franchomme, Grützmacher: Bank 1 op.38 oder Popper: Band 1)
  • Ein Satz aus einer Solosuite von J. S. Bach
  • Ein schneller und ein langsamer Satz aus einer Sonate des Barock oder der Klassik)
  • Ein Satz aus einem Konzert (z.B. Boccherini, Goltermann, Stamitz: C-Dur oder Romberg)
  • Ein Vortragsstück aus der Romantik (z.B. von Schumann: Fantasiestück op. 73)
  • Ein zeitgenössisches Werk (z.B. Genzmer: Sonatine, z.B. Martinu: Sept Arabesyque)
  • Vomblattspiel

Blockflöte
Als Instrumentenfamilie Alblockflöte und Instrument in C-Stimmung

  • Eine Etüde (z.B. Linde: Neuzeitliche Übungsstücke Nr. 6, II)
  • Ein vorbarockes Werk (z.B. J. van Eyck: Fantasie en echo, Frescobaldi: Canzonen
  • Ein schneller und ein langsamer Satz aus einer Barocksonate (z.B. Händel: Sonate in a-Moll, Telemann: Sonate in F-Dur)
  • Ein zeitgenössisches Werk (z.B. Linde: Fantasien und Scherzi, Lechner: Spuren im Sand 4, 5)
  • Vomblattspiel

Cembalo

  • Eines der kleinen Paeludien (BWV 933-938 oder BWV 939 – 943 und 999) oder eine zweistimmige Invention von J. S. Bach
  • Ein Stück der englischen Virginal-Musik
  • Ein Stück des französischen Barock (z.B. Rameau: Musette en Rondeau)
  • Vomblattspiel

Fagott

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge
  • Eine Etüde (z.B. Ozi: Capricen, Weissenborn: Heft II ab Nr. 26, Milde: Studie aus den Tonleiter- und Akkordzerlegungen)
  • Zwei Vortragsstücke aus verschiedenen Epochen (z.B. Marcello: Sonate e-Moll, Telemann: Sonate f-Moll, Hindemith: Sonate, Danzi: Konzert F-Dur)
  • Vomblattspiel

Gitarre

  • Tonleitern durch zwei Oktaven, Kadenzen
  • Eine leichte Etüde (z.B. Sor op. 60, Carcassi op. 60)
  • Ein polyphon angelegtes Stück (z.B. von Logy, Milan, Francesco da Milano)
  • Ein Vortragsstück aus Romantik oder Klassik (z.B. von Guiliani, Sor, Carulli)
  • Vomblattspiel

Harfe

  • Eine Etüde (z.B. von Pozzoli)
  • Je ein mittelschweres Werk aus drei verschiedenen Epochen
  • Vomblattspiel

Horn

  • Tonleitern und Dreiklänge
  • Mozart: Horn-Konzert Nr. 3 in Es-Dur 1. Oder 3. Satz, Cherubini: Sonate Nr. 1, Saint-Saëns: Romanze, Poot: Sarabande)
  • Vomblattspiel

Klarinette

  • Tonleitern und Akkordstudien aus Bärmann: tägliche Studien, eine Etüde aus Cavallini: Trenta Capricci
  • Von Weber: Concertino, Stamitz: Konzerte, v. Weber: Konzerte f-Moll 2 Satz
  • Vortragsstücke (z.B. Gade: Fantasiestücke. Lefevre: Sonate Nr. 1)
  • Vomblattspiel

Klavier

  • Zwei Stücke aus verschiedenen Epochen, ggf. Vomblattspiel7

Kontrabass

  • Tonleitern durch eine bzw. zwei Oktaven, eine Etüde (z.B. von Wenzel Hause: 30 Etüden)
  • Vortragsstücke (z.B. von Giovannino del Violone: Sonate F-Dur oder a-Moll, Marcello: Sonaten, Dragonetti: Drei Walzer, Montag: Original-Kompositionen ungarischer Meister, Hummel: Sonatine <1979>
  • Vomblattspiel

Oboe

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge
  • Etüden (z.B. Hinke oder Flemming)
  • Zwei Vortragsstücke (z.B. eine Sonate aus dem Barock und Britten: eine Metamorphose)
  • Vomblattspiel

Orgel

  •  Ein leichteres Werk von J. S. Bach, etwa im Schwierigkeitsgrad der Canzona aus Peters Bd. IV.
  • Zwei Choralbearbeitungen aus dem Orgelbüchlein.
  • Ein leichteres Werk der Romantik oder des 20. Jahrhunderts.
  • Vomblattspiel.

Percussionsinstrumente

Je ein Werk auf folgenden Instrumenten (Mindestanforderung Schwierigkeitsstufe 3 bis 4

  • Kleine Trommel/SD (z.B. Fink Sonatine für kleine Trommel, Simrock, Hamburg oder Goldenberg Etüde II von Modern School for SD oder Wagner, Knauer uA)
  • Pauken (z.B. Zegalski Etüde nr. 7 PWM-Edition, Krüger Et. 35, Whaley oder Knauer)
  • Mallet: Vibrafon (Schlüter Epilog für Vibrafon, Simrock, Hamburg) oder Marimba (Pachla: Etüde Zimmermann/Frankfurt) uA
  • Drum-Set: Begleitrhytmen und Solo
  • Blattspiel für Kleine Trommel und Mallet

Hinweis:
Es können auch Werke oder Etüden eigener Wahl angeboten werden, wenn sie den Anforderungen genügen. Bitte Rücksprache mit Hr. Prof. Mark Lutz (m.s.lutz@t-online.de)  wegen der Repertoireauswahl. Bitte auch die Partituren mitbringen.

Posaune

  • Etüden (z.B. Müller: Technische Studien I. Bank, Bléger: 31 Etüden, Kopprasch: Etüden I. Band)
  • Zwei Sätze aus der Barockzeit, Klassik oder Romantik (z.B. ein langsamer und ein schneller Satz aus einem Werk von B. Marcello oder Telemann, Galliard oder Händel oder Wagenseil oder Sachse)
  • Vomblattspiel

Querflöte

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge in allen Tonarten
  • Eine Etüden (z.B. Bohem: op. 37, Koehler: op. 33/II, Genzmer: Neuzeitl. Etüden III)
  • Sonaten(z.B. von J. S. Bach, Beethoven, Genzmer, Hindemith, Händel oder Telemann)
  • Vomblattspiel

Saxofon

  • Dur- und Molltonleitern bis zu 4 Vorzeichen
  • Eine Etüde
  • Zwei Stücke
  • Vomblattspiel

Trompete

  • Tonleiter- und Akkordstudien und Übungen aus dem 2. Teil der Schule von Arban. Böhme: Melodische Übungen
  • Vortragsstücke (z.B. Bozza: Badinage, Händel: Anglaise, Minuet, Hornpipe, Hofmann: Melodische Studien II. Thilmann: Fünf kleine Stücke, G. F. Händel: Concertino
  • Vomblattspiel

Tuba

  • Eine Etüde (z.B. von Bordogni)
  • Ein Werk aus Barock, Klassik oder Romantik (z.B. Händel: Konzert für Oboe g-Moll in Übertragung für Tuba f-Moll, Marcello: Sonate F-Dur für Violoncello in Übertragung für Tuba
  • Ein zeitgenössisches Werk (z.B. Lebedjew: Konzert Hofmeister Verlag, Hindemith: Sonate Schott Verlag, v. Koch: Monolog Nr. 9, Tschérépnine: Andante pour Tuba et Piano)
  • Vomblattspiel

Viola

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge durch zwei Oktaven
  • Eine Etüde von Kayser oder Mazas in der Übertragung für Viola
  • Eine Sonate(ine) e im Schwierigkeitsgrad der Sonat(in)en von Flackton, Marcello, Genzmer, Hummel
  • Vomblattspiel

Violine

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge durch zwei Oktaven
  • Eine Etüde von Kayser op. 20 oder Wohlfahrt op. 45, Heft 2
  • Eine Sonate(ine) e im Schwierigkeitsgrad der Sonat(in)en von Corelli, Duval, de Fesch, Pepusch, Telemann, Vivaldi, Genzmer, Hummel
  • Vomblattspiel

Violoncello

  • Tonleitern und zerlegte Dreiklänge durch zwei Oktaven
  • Eine Etüde von Dotzauer oder Lee
  • Eine Sonatine (z.B. von Hummel oder Hindemith: Drei leichte Stücke)
  • Eine Sonate (z.B. von Boismortier, Marcello, Vivaldi)
  • Vomblattspiel

Nachweis einer gesunden und bildungsfähigen Sing- und Sprechstimme durch den auswendigen Vortrag von

  • zwei unbegleiteten Melodien (z.B. Volkslieder, Choräle, Songs, Chansons, Spirituals) unterschiedlichen Charakters
  • Eines literarisch anspruchsvollen Lesetextes in gebundener oder ungebundener Sprache

Wird Gesang als Schwerpunkt gewählt, zusätzlich

  • zwei Kunstlieder und
  • eine Arie (aus Oper, Oratorium oder einer Kantate)

Im Mittelpunkt des musikpädagogischen Prüfungsteils steht das methodisch vorbereitete Anleiten eines Kanons, leichten Chor- und Sprechstückes mit einem studentischen
Vokalensemble, also die Arbeit mit der Gruppe. Hierbei handelt es sich um einen Einstudierversuch, der der Einschätzung von Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Durchführung einer geplanten und den Lernenden zugewandten Arbeitsphase dient.

Zwei Varianten der formalen Ausgestaltung sind möglich:

Variante 1: Arbeit mit einer Gruppe von mindestens 7 Studierenden (7 Min.)

Variante 2: Arbeit mit einer Gruppe von mindestens 7 Studierenden (4 Min.); selbstgewählte Aktivität (3 Min.)

Im Anschluss daran findet ein gemeinsames Gespräch der Prüfungskommission mit den Kandidatinnen und Kandidaten statt, in dem die Arbeitsphase knapp reflektiert wird.

  • Vomblattsingen tonaler und freitonaler Melodien, auch textiert, in sämtlichen Schlüsseln
  • Skandieren gegebener schwieriger Rhythmen mit gleichzeitigem Dirigieren des Taktes
  • Singen einer Einzelstimme eines Bach-Chorals mit gleichzeitigem Klavierspiel der übrigen Stimmen
  • Spontane improvisierte Ergänzung eines gegebenen tonalen Vordersatzes durch einen stilistisch passenden Nachsatz (Ausführung: Gesang oder Klavierspiel)

Die Diktate der schriftlichen Gehörbildungsklausur, die am Klavier gegeben werden, umfassen folgende Inhalte:

  • Intervalle, sukzessiv, von einem gegebenen Ton aus im Violin- bzw. Bassschlüssel
  • Intervalle, simultan, in verschiedenen Registerlagen
  • Notierung einfacher melodischer Phrasen (Barock, Klassik)
  • Notierung dreistimmiger Akkorde in Grundstellung und sämtlichen Umkehrungen, von einem gegebenen Ton aus simultan und arpeggiert gespielt (Dur, Moll, vermindert, übermäßig und freitonal, z.B. Quartenakkord oder Cluster)
  • Notierung vierstimmiger Akkorde in Grundstellung und sämtlichen Umkehrungen, von einem gegebenen Ton aus simultan und arpeggiert gespielt (alle Septakkordformen des traditionellen Tonsatzes)
  • Notierung einer freitonalen Melodie (z. B. Hindemith, Schönberg).

  • Spiel eines einfachen Generalbaßsatzes
  • Begleitung einer einfachen Melodie
  • Spiel von (erweiterten) Kadenzen oder Sequenzen in einfachen Tonarten ggf. auch freie Interpretation

Tonsatzteil

  • Ausarbeitung einer gegebenen Melodie (Lied oder Choral) in schlichtem vierstimmigem Chorsatz

Teil Allgemeine Musiklehre

Die Aufgabenstellung kann alle Themenbereiche dieses Bereiches, einschließlich der Grundlagen der Akustik und Instrumentenkunde umfassen, z.B.:

  • Notennamen und Registerbezeichnungen
  • Lesefähigkeit sämtlicher Schlüssel
  • Tonartvorzeichnungen und Skalenbestimmung (modal und dur-moll-tonal)
  • Definitionen musikalischer Fachtermini (deutsch, italienisch und englisch)
  • Übertragung gegebener Tondauern in gegebene Taktarten
  • Intervalldefinitionen
  • Grundkenntnisse der Akkordlehre (Funktionslehre, Stufenlehre, Generalbasslehre)
  • Notierung von Obertonreihen

Die in Rechtsform dargestellten Inhalte und Prüfungsgegenstände können Sie in der Satzung über die Eignungsprüfung und das Eignungsverfahren der Hochschule für Musik Würzburg (SEPEV) nachlesen.