Vielfalt an der HfM Würzburg

Die HfM Würzburg ist eine Institution, in der Menschen aus unterschiedlichen kulturellen Zusammenhängen und Gruppen der Gesellschaft einander begegnen und miteinander arbeiten. Sie erkennt die Diversität musikalischer Praxen an und sieht sich einem interkulturellen Dialog verpflichtet. Mit den daraus sich ergebenden Chancen und Herausforderungen wird sensibel umgegangen, um den Austausch und das gegenseitige Verständnis zu fördern.

(Aus dem Leitbild der Hochschule)

Unsere Hochschule ist ein Ort der Vielfalt. Begegnungen und Austausch, Offenheit für andere(s) und die internationale Mobilität von Lehrenden und Lernenden sind essenzielle Grundlagen für qualitätsvolles Lehren, Lernen, Musizieren und Forschen.  
Kunst-, Wissenschafts- und Lehrfreiheit sind in Deutschland wertvolle, schützenswerte Grundrechte — wir sind uns der Verantwortung bewusst, die damit einhergeht und kümmern uns fortwährend darum, dass unsere Hochschule für alle ein sicheres Lehr- und Lernumfeld bietet, das Vielstimmigkeit und Diskurs zulässt und fördert. Nur ein wirklich gelebter Alltag der Vielfalt ermöglicht die freie Entwicklung individueller Künstlerpersönlichkeiten.  


Die strategische Verantwortung für die Umsetzung unserer Leitlinien im Bereich Vielfalt liegt seit Oktober 2023 bei der Vizepräsidentschaft für Vielfalt.

Vielfalt an der HfM Wü — das bedeutet konkret:  

  • Internationalität und Interkulturalität: ca. 30% internationale Studienrende, 70 Partnerhochschulen in 30 Ländern europa- und weltweit, ERASMUS-Studierende, Exkursionen ins Ausland.
  • Diversität musikalischer Praxen: von Kirchenmusik und Historischer Aufführungspraxis über die klassischen Orchesterstudien hin zum Jazz und zur Popularmusik, von der EMP und der Schulmusik bis hin zur Community Music.
  • Vielfalt der Lehr- und Lernmethoden: im Einzelunterricht, in der Gruppe, in Seminaren und großen Ensembles, in Praxis wie Theorie, künstlerisch wie wissenschaftlich, regelmäßig, im Block oder Workshop, analog und digital.
  • Vielfalt der Veranstaltungen: vom Klassenabend über das Sinfoniekonzert bis zur Oper; im Konzertsaal, Theater oder in der Stadt; von der Uraufführung bis zum Festival; von der Früherziehung über Kinderkonzerte bis zum Late-Night-Konzert.
  • Generationen-Diversität: in der Lehrendenschaft, der Verwaltung und der Hochschulleitung sowie unter den Lernenden mit den Jüngsten im PreCollege, jungen Erwachsenen im „regulären“ Studium und allen Generationen beim Lebenslangen Lernen mit Zertifikats- und Gaststudien.
  • Chancengleichheit; in diesem Kontext Förderung von Gleichstellung von Frauen und Männern sowie bei ansonsten gleicher Eignung besondere Berücksichtigung Schwerbehinderter bei Einstellungsverfahren
  • Vielfalt von Lebensentwürfen und Familienformen: Unterstützung von Familien beispielsweise mit unserem Eltern-Kind-Raum.

An dieser Stelle auch einige Worte zum Thema Sprache: Im Freistaat Bayern gelten die Regeln der deutschen Rechtschreibung, die derzeit keine Verwendung von Sonderzeichen vorsieht. Zugleich führen wir viele Gespräche über die Sprache und Terminologien, die wir nutzen. Es ist ein Thema, das sich rasant entwickelt — wir beobachten den Diskurs genau und zielen darauf ab, in unserer Sprache allen in ihrer Individualität gerecht zu werden und wertschätzend gegenüberzutreten. Dies wird uns nicht immer gelingen, aber wir hören zu und lernen.

FORUM VIELFALT

Während grundsätzlich alle Hochschulangehörigen sowie unsere Gäste zu einem wertschätzenden, offenen Umgang miteinander aufgerufen sind, versammeln und vernetzen sich im FORUM VIELFALT all diejenigen, die sich für die Vielfalt an unserer HfM in besonderem Maße engagieren. Sie kümmern sich um die Stärkung der Vielfalt und den Abbau von Diskriminierungsrisiken. Das FORUM VIELFALT steht allen Hochschulangehörigen jeglicher Statusgruppen offen; Art und Weise des Engagements wird individuell ausgestaltet.

Chancengleichheit unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialer, ethnischer oder kultureller Herkunft, sexueller Identität, Religion, politischer Anschauung, Behinderung oder Erkrankung ist eine zentrale Voraussetzung für die Vielfalt an unserem Haus. Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte kümmern sich um die Belange von Unterrepräsentierten. Wegen der derzeit niedrigen Frauenquote besonders im Bereich der Lehre liegt der Fokus aktuell stark auf der Frauenförderung.

Prof. Daniela Hasenhündl

Elementare Musikpädagogik | Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst

Prof. Christianne Stotijn

Gesang | Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst

Andrea Marie Baiocchi

Vokalkorrepetition | Liedgestaltung | stellvertretende Fachgruppensprecherin Gesang | Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst

Sandra Kloiber

Koordinatorin Professorinnenprogramm III | Ansprechperson bei sexueller Belästigung und sexueller Gewalt | Ansprechperson für Antidiskriminierung | Ansprechperson gegen Antisemitismus

Dipl.-Soz. Sonja Gruner

Evaluation | Lehrentwicklung | Gleichstellungsbeauftragte für nichtwissenschaftliches Personal

An und in unserer Hochschule sollen sich alle wohl- und sicher fühlen. Fortwährend kümmern wir uns darum, Diskriminierungsrisiken und Barrieren weiter abzubauen und denjenigen Unterstützung zu bieten, die Diskriminierungserfahrungen machen.

Spezielle Beratungsangebote gibt es zu den Themen:

Dr. Regina Götz

Leitung Musik & Gesundheit | Beauftragte für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung | Stellv. Fachgruppensprecherin Musikwissenschaft / Musik & Gesundheit

Gerda Rösch, M. A.

Studienberatung und Studiengangentwicklung | Qualitätsmanagement: Akkreditierung

Sandra Kloiber

Koordinatorin Professorinnenprogramm III | Ansprechperson bei sexueller Belästigung und sexueller Gewalt | Ansprechperson für Antidiskriminierung | Ansprechperson gegen Antisemitismus

Prof. Johann Weiß

Populäre Musik | Beauftragter 'Digitale Lehre' mit Schwerpunkt künstlerische Fachgebiete | Ansprechperson bei sexueller Belästigung und sexueller Gewalt | | Ansprechperson für Antidiskriminierung | Ansprechperson gegen Antisemitismus