Hommage ist der zentrale thematische Bezugspunkt dieser CD-Neuerscheinung, die in einer Zusammenarbeit des Studios für neue Musik der Musikhochschule Würzburg und des Tiroler Kammerorchesters InnStrumenti unter der Leitung von Gerhard Sammer entstanden ist. Vorgestellt werden Werke von Komponist:innen aus Deutschland und Österreich aus vier Generationen. Bemerkenswert sind Qualität und musikalische Bandbreite der insgesamt sechs Uraufführungen und der international renommierten Solisten Gerold Huber (Klavier) und Florian Bramböck (Saxofon), die auf diesem Tonträger zu hören sind. Eröffnet wird die CD mit einer Hommage von Bertold Hummel, der sein intensives Adagio für Streicher unmittelbar nach dem Tod von Benjamin Britten in Memoriam komponiert hat. Daran anschließend erklingt die Uraufführung des Klavierkonzerts Hommage à trois von Christoph Wünsch, Komponist und Präsident der Musikhochschule Würzburg. Jeder der drei Sätze stellt klangliche Bezüge her, und zwar zu G.G. (George Gershwin), B.B. (Béla Bartók) und C.C. (Chick Corea). Das bedrückende Orchesterwerk der renommierten Südtiroler Komponistin Manuela Kerer ist eine "Hommage an all jene, die flüchten oder sich verstecken müssen/mussten". Einen anderen Ansatzpunkt wählt Joachim F. W. Schneider (ebenso Dozent der HfM Würzburg) in Gambit, einer Hommage à une idée, welche sich auf die Bedeutung des Nichtberechenbaren bezieht. Florian Bramböck bezog sich in "The Flow – Healing Music for Saxophone and Chamber Orchestra" auf einen markanten Berggipfel. Mit Katrin Klose wurde eine Absolventin der Hfm Würzburg eingeladen, ihre spezifische Klangsprache vorzustellen, eine Hommage à Grisey. Den Abschluss des Klangbogens bildet Symphytum Sinfonium des jungen Komponisten René Schützenhofer.

Die CD ist ab sofort online erhältlich.