Unter der Federführung von Prof. Jürgen Ruck erkundeten die Gitarre-Studierenden der HfM Würzburg, nicht zuletzt unterstützt durch PROMOS, Ende März die Roma Expo Guitars. Das Event im Herzen Roms bot Gelegenheit, sich mit allen Facetten der klassischen Gitarre und der italienischen Gitarrenbaukunst zu beschäftigen. Neben Konzerten, Vorträgen und praktischen Gitarrentests konnten sich die Teilnehmer*innen zudem rege mit Fachdozent*innen und Studierenden anderer europäischer Musikhochschulen austauschen. Insgesamt sechs Institute waren eingeladen, sich fachlich auszutauschen und Neues kennenzulernen.
Mehr als dreißig Gitarrenbauer*innen aus ganz Italien nahmen an der diesjährigen „Roma Expo Guitars“ teil und präsentierten ihre teils für dieses Event gebauten Instrumente. Den Teilnehmer*innen boten sich interessante Einblicke in teilweise sehr innovative, klangliche Konzepte und deren technische Umsetzung. Nachdem alle Spezialanfertigungen kurz vorgestellt waren, blieb für Studierende und Dozent*innen ausreichend Zeit und Gelegenheit, die außergewöhnlichen Instrumente auch zu spielen und neue Klangerfahrungen zu sammeln. Ein weiteres Highlight, wenn auch in starkem Kontrast zu den jungen Gitarren, bildete ein historisches Instrument des „Urvaters“ der spanischen Gitarre, Antonio de Torres, aus dem Jahr 1827.
Sehen und vor allem hören, was an der Gitarre möglich ist, konnten die Studierenden im Rahmen zahlreicher Konzerte u. a. mit Ana Vidovic, Stephanie Jones oder auch Alexandra Wittingham, die alle 30 Instrumente der „Special Edition“ zum Festival präsentierte.