Zum Inhalt
Zur Gleichberechtigung der Geschlechter wurde schon viel gesagt – und doch stellen wir bei unserer Arbeit in der Frauenförderung im Wissenschaftsbereich immer wieder fest, dass auch vieles ungesagt bleibt. Brauchen wir im Jahr 2022 überhaupt noch Frauenförderung? Stärkt das die weibliche Perspektive oder schwächt es Frauen, indem wir ihnen Förderungsbedarf unterstellen? Sollten wir unseren Blickwinkel nicht komplett erweitern - von der Geschlechtergleichstellung hin auf das große Thema Diversität und Antidiskriminierung?
Im Workshop möchten wir über die Auswirkungen gewählter Lebensmodelle und über geschlechterspezifische ‚typische‘ Karriereverläufe sprechen und überlegen, wie wir Diversität wahrnehmen, Menschen beurteilen und bewerten und, womöglich ohne es zu wollen, Vielfältigkeit oft keine Chance geben.
Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für vorherrschende Stereotype und gängige Kommunikationsfallen zu schärfen und zu erarbeiten, wie wir gemeinsam und geschlechterübergreifend veraltete Verhaltensmuster verändern und im universitären Miteinander sowie in der Arbeitswelt mehr Chancengerechtigkeit umsetzen können – wenn wir das wollen.
Zu den Referentinnen Andrea Bähr und Dr. Isabel Fraas
Als Mitarbeiterinnen der Frauenbeauftragten der Universität Würzburg, Referentinnen und Trainerinnen arbeiten Andrea Bähr und Isabel Fraas daran, Benachteiligungen für Frauen aufzuheben.
Veranstaltungsort: Universität Würzburg, Seminarraum 00.205, Gerda-Laufer-Str. 46, Hubland Nord
Die Teilnahme an der Veranstaltung kann im Rahmen des neuen Zertifikats „Diversität³ – Diversity- und Genderkompetenz“ angerechnet werden.