Verbände, insbesondere jene der freischaffenden Musiker*innen, sehen Ursachen für die Schwierigkeiten, Mitglieder zu generieren, oft bereits in der Ausbildung. Denn hier würde politisches Engagement wenig bis gar nicht gefördert. Es gehöre jedoch zur professionellen Musikausbildung, die Notwendigkeit von Austausch und Vernetzung sichtbarer zu machen. Andererseits stellt sich die Frage, inwieweit es der künstlerischen Verbandslandschaft überhaupt möglich ist, den Dialog mit der Hochschule zu suchen, die Besonderheiten der musikalischen Ausbildung zu diskutieren und gemeinsam mit der Politik nachhaltige Verbesserungen für freischaffende Künstler*innen zu gestalten. Das Podium möchte innerhalb der Hochschulen für kulturpolitisches Engagement werben und einen offenen Austausch zwischen Politik, Studierenden und Lehrenden sowie Verbänden anstoßen.
Auf dem Podium zu Gast sind Dr. Ute Fries (HMT Leipzig), Oliver Fritzsche (CDU-Fraktion Sachsen), Sebastian Haas (Jazzverband Sachsen, Unisono), Andreas Hammer (Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger) und Lisa Mangold (ver.di Fachgruppe Musik). Moderiert wird die Diskussion von Dr. Wendelin Bitzan.
Die Online-Veranstaltung ist kostenfrei und steht allen interessierten Hochschulangehörigen als Stream offen.
Hier kommen Sie zum Livestream via Youtube.
Zur Veranstaltungsreihe
Mit der Reihe „Future Talk“ möchte das Netzwerk 4.0 der Musikhochschulen Studierende und Lehrende mit Expert*innen aus der Praxis vernetzen. In offenen Diskussionen werden der sich verändernde Arbeitsmarkt für professionelle Musiker*innen und die damit einhergehenden Anforderungen thematisiert.
Über das Netzwerk 4.0 der Musikhochschulen
Das Netzwerk 4.0 versteht sich als strategische Allianz. Darin engagieren sich 18 der 24 Musikhochschulen in Deutschland mit insgesamt rund 13.500 Studierenden, um die Potentiale der Digitalisierung für Lehre und Studium an Musikhochschulen gemeinsam zu erschließen. Gefördert wird das Netzwerk 4.0 als bundesweit mitgliederstärkstes Verbundprojekt im Programm „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre.