Der 16. Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel Carl Bechstein fand vom 25. bis 28. April in Weimar statt. Florian Jungkunz, Student aus Würzburg, eröffnete das Konzert mit einem traditionellen Volkslied, für das er bereits im vorherigen Wettbewerb einen Sonderpreis gewonnen hatte. Auch Elias Smalko und Julius Hutzler von der Hochschule für Musik Würzburg hinterließen einen bleibenden Eindruck. Hutzler gewann den Rundenpreis für die erste Runde, während Smalko den Gesamtpreis für sich beanspruchte.
Der Wettbewerb, bei dem 18 Schulmusikstudenten aus ganz Deutschland vorbereitete und unvorbereitet Stücke präsentierten, lief in drei Runden ab. Dabei müssen Fähigkeiten wie „Liedspiel“ (Runde 1), „Partitur- und Vom-Blatt-Spiel“ (Runde 2) und „Improvisation“ (Runde 3) beherrscht sein. Zur spezifischen Vorbereitung des Wettbewerbs bot Prof. Tobias Usbeck ein wöchentliches „Vorspiel-Seminar“ an, wobei die Studierenden jede Menge Input bekamen.
Begleitet wurde das Team von einer befreundeten zwölfköpfigen Gruppe, welche den Wettbewerb mitverfolgte und mit den Würzburger Kandidaten in den Pausenzeiten verschiedene Aktivitäten unternahmen. Ein sonniger Tag im Park und die Besichtigung des Franz-Liszt-Haus standen auf der Tagesordnung.
Julius Hutzler durfte beim sonntägigen Preisträgerkonzert, vertretend für seine ganze Runde „Liedspiel“, sein ukrainisches Volkslied „Po Sadochku Khodzhu“ präsentieren. Elias Smalko beendete den viertägigen Wettbewerb mit seinem Arrangement zu „Africa“ (Toto).
Autor: Michael Domaschka