Im Wintersemester 22/23 ist die renommierte Oboistin Julia Ströbel-Bänsch für einen Rohrbau-Workshop an der HfM Würzburg zu Gast. Der erste Tag (24.11.22) widmet sich den theoretischen Grundlagen, der Auswahl des Holzes, den Vorarbeiten und dem Aufbinden auf die Hülse. Am zweiten Tag (14.12.22) geht es um die Bearbeitung des Rohres, die Phase der Spielbarkeit und das Feintuning. Hier wird auch auf die individuellen Bedürfnisse und Fragen der Studierenden sowie auf verschiedene Rohrbau-Schulen eingegangen.
Der Fokus des Workshops liegt bei der historischen Oboe, aber auch moderne Spieler*innen sind herzlich willkommen!
Nähere Informationen bei Prof. Clara Blessing
Zur Dozentin
Julia Ströbel-Bänsch studierte bei Diethelm Jonas in Trossingen, Günther Passin in München sowie parallel zu ersten festen Engagements bei verschiedenen Orchestern (WDR Köln und Staatstheater Darmstadt) in der Solistenklasse bei Ingo Goritzki. Sie ist Preisträgerin und Finalistin mehrerer Wettbewerbe und seit 1996 ständig zu Gast bei vielen namhaften Kammerorchestern in Deutschland, u.a. dem SKO, MKO, SWDKO und WKO, außerdem Solo-Oboistin des Bach-Collegiums Stuttgart.
Von 2008-11 unterrichtete sie an der Hochschule für Musik in Stuttgart mit Schwerpunkt Rohrbau. Seit 2014 beschäftigt sich Julia Ströbel-Bänsch verstärkt mit historischen Oboeninstrumenten. Sie hatte Unterricht bei Andreas Helm (Wien), Xenia Löffler (Berlin) und A. Torunczyk (Paris), mit denen sie seit 2016 im neu gegründeten Barockorchester der „Gaechinger Cantorey“ spielt. Seit 2021 ist sie neben ihrer künstlerischen Tätigkeit auch im Kulturmanagement tätig (Studienabschluss an der pädagogischen HS Ludwigsburg/ Institut für Kulturmanagement).