Katharina Cording

Wanda Wilkomirska, zu der sie als Vierzehnjährige kam und mit welcher sie sieben Jahre lang in Mannheim studierte, hat sie am meisten geprägt.
In Würzburg geboren, wurde sie mit zwölf Jahren an die dortige Musikhochschule in die Frühförderklasse von Conrad von der Goltz aufgenommen. Später studierte sie ebenda bei Sören Uhde und erlangte das Meisterklassendiplom. Zuvor erwarb sie am Salzburger Mozarteum das künstlerische Diplom mit Auszeichnung – hier waren Dr. Helmuth Zehetmair und Ruggiero Ricci ihre Lehrer.
In Salzburg begann sie, auch Viola zu spielen.
Darüberhinaus lernte sie viel in Meisterkursen: bei Ida Haendel (in Lübeck), Zakhar Bron (Wien), Yfrah Neaman (Weimar), Herman Krebbers (Brüssel), Alberto Lysy (Brüssel), Menachem Pressler (Basel), Siegfried Palm (Mannheim), Krzysztof Wegrzyn (Danzig) und Thomas Brandis (Regensburg).
Mit dem Trio studierte sie außerdem Kammermusik an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Hatto Beyerle.
Über viele Jahre war sie Ensemblemitglied der Camerata Würzburg.
Sie wurde wiederholt in Rundfunk und Fernsehen gesendet und hat auf CD u.a. Heinrich Wilhelm Ernsts Variationen über „The Last Rose of Summer“ eingespielt.
Von Kindesbeinen an musiziert sie gemeinsam mit ihrer Schwester, der Pianistin Karla-Maria Cording. Die Schwestern gaben ihr offizielles Debüt 1998 in der Würzburger Residenz und entfachten seinerzeit einen Sturm der Begeisterung.
Als Jugendliche gewann sie Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“, an dem sie heute öfter als Jurorin mitwirkt, und besuchte ein humanistisches Gymnasium, wo sie Latein und Altgriechisch lernte.
Ihre Violine ist eine „Jörg Wunderlich“ aus Markneukirchen.