“… mit aller Kraft durch unwegsames Gelände”

Der Kontrabassist Günter Mittelsteiner über die Zeit am Staatskonservatorium zwischen 1957 und 1971

Günter Mittelsteiner, geb. am 5.6.1938 in Gumbinnen (Ostpreußen) als zweites Kind des Malermeisters Walter Mittelsteiner und seiner Ehefrau Berta geb. Bouchard. Im Winter 1944 Flucht von Ostpreußen nach Nüdlingen (Unterfranken). Volksschulbesuch und Ausbildung im Malerhandwerk mit Gesellenprüfung. Ab 1957 Musikstudium in Würzburg. 1964 Solobassist bei den Hofer Symphonikern. 1968 Tuttibassist und 1973 Solobassist im Philharmonischen Orchester Würzburg. Daneben langjähriger Kontrabasslehrer am Hermann-Zilcher-Konservatorium in Würzburg.

Vorbemerkung: Es handelt sich um die Schriftfassung eines am 7. Juni 2016 geführten Interviews. Die Fragen stellte Christoph Henzel.

CH: Sie haben im Studium verschiedene Instrumente ausprobiert. Erzählen Sie bitte, wie es dazu kam.

GM: Ich bin kein Musterschüler gewesen. Ich musste mich mit aller meiner Kraft durch unwegsames Gelände in meiner Studienzeit durcharbeiten. Die Aufnahmeprüfung habe ich 1957 mit der Trompete absolviert, hatte aber leider vor dem Studium keinen guten Lehrer, sodass mein Ansatz total verdorben war. Ich habe das Mundstück so eingesetzt wie manche Hornisten; also war die Unterlippe total zerquetscht. Da meinte der Herr Pfister bald, das hätte keinen Zweck, ich sollte auf Posaune umsteigen.
Dann habe ich mich dreieinhalb Jahre an der Posaune versucht und schließlich gemerkt, dass das auch nicht wirklich gut funktioniert. Nebenbei hatte ich aber noch Kontrabass studiert, was mein damaliger Lehrer mit dem Hintergedanken empfohlen hatte, dass ich, falls etwas passieren sollte, ja immer noch umsatteln könnte. Dieser Rat zahlte sich aus: Schon nach dreieinhalb Jahren Hauptfachunterricht bei Prof. Karl Reuschel wurde ich 1964 Solobassist bei den Hofer Symphonikern.

CH: Wie hat Prof. Walter Daum darauf reagiert, als Sie sich mit der Posaune so schwer getan haben?

GM: Zunächst war im Unterricht alles normal, aber Schüler, die mit mir angefangen hatten, bekamen nach einiger Zeit separaten Unterricht. Somit bin ich dann ein bisschen am Rande marschiert. Trotzdem habe ich fleißig geübt und noch einige Zeit gehofft, dass es sich bessern würde. Mit dem Kontrabass hingegen hatte ich schnell Erfolge. Das erste Kontrabasskonzert, das nach dem Umzug des Konservatoriums im neuen Haus in der Vorspielstunde am 22.1.1964 aufgeführt wurde, das Konzertstück op. 9 von E. D. Stein, habe ich gespielt.

CH: Stimmt es, dass Prof. Daum viel von seinen Kriegserlebnissen erzählt hat?

GM: Ja, er hat uns zum Beispiel immer erzählt, er hätte beim Mundstückbau in der Gefangenschaft mit einer Nähmaschine gearbeitet, was ich mir eigentlich nicht vorstellen konnte. Aber das hat er eben erzählt. Von eigentlichen Kriegserlebnissen weiß ich wenig. Da hat er schon mehr über die Arbeit erzählt, aber das war nicht wichtig für mich, da weiß ich nicht mehr viel davon.

CH: Er soll seine Studenten bei sich zu Hause beschäftigt haben?

GM: O ja, da gab es böses Blut. Ein Schüler hatte ihm aufgrund seines Erfolgs – er war Soloposaunist in einem großen Orchester geworden – ein Grundstück geschenkt, wo Walter Daum dann ein Haus gebaut hat. Viele Schüler haben da mitgeholfen und einer davon hat ihn später deshalb verklagt. Er musste ihm viele Unterrichtsstunden nachgeben. Das habe ich aber nur gehört. Zu dieser Zeit war ich nämlich schon Kontrabassist. Ich selbst habe bei ihm Türen und auch die Küche gestrichen. Er war sehr engagiert darin, die Leute herzuholen. Er war auch sehr von sich eingenommen. Alles was er hatte, egal ob Haus oder Auto, war seiner Ansicht nach „das bescht“, wie er immer sagte. Er hatte ein riesiges Selbstbewusstsein und ist immer davon ausgegangen, dass alle zu ihm aufblicken. So erzählte er von einem Soloabend, den er bestritten hatte, dass alle Leute dachten, „da wächst ein neuer Stern herauf“.

CH: Gab ihm der Erfolg als Lehrer nicht Recht?

GM: Selbstverständlich. Er war sehr erfolgreich mit seiner Methode – er ist ja immer vom Gesang ausgegangen.

CH: Wie sind Sie dazu gekommen, ein Blechblasinstrument spielen zu wollen?

GM: Das kam von der damaligen Unterhaltungsmusik her. Da gab es ja viele Vorbilder in den großen Unterhaltungskapellen wie Horst Fischer oder Macky Kasper. [1] Meine Eltern haben das auch wohlwollend unterstützt.

CH: Zurück zum Kontrabass: Was können Sie über Ihren Lehrer Karl Reuschel erzählen?

GM: Er wollte früher einmal Sänger werden, Tenor, und das hat man an seinem Habitus gemerkt. Er hatte eine Aura, eine richtige Ausstrahlung. Dann war er auch handwerklich als Schreiner begabt und hat in seiner Freizeit immer gebastelt und geschnitzt. In der Nähe von Rottenbauer hatte er ein kleines Wochenendhäuschen an einem Hang gebaut; da war er ewig beschäftigt. Er besaß einen großen Pudel, den er verhätschelt hat wie eine Persönlichkeit. Der saß beim Essen immer am Tisch und hatte seinen eigenen Platz. Und wenn er dann auf seinen Platz auf die Couch gegangen ist, um sich auszuruhen, durfte man kaum zur Couch. Er war also der große Star der Familie. Reuschel war verheiratet und hatte zwei Kinder; die Eva hat hier studiert. Beim Unterrichten war er eher ein väterlicher Typ, nicht zu streng, aber er hat uns geführt. Allerdings habe ich auch von selbst alles aufgesogen und mich mit allem, was zur Spieltechnik gehörte, selbst beschäftigt. Mit seinem Unterricht war ich sehr zufrieden. Das Einzige, was mich irritiert hat, war seine eigenartige Bogenhaltung. Er hat seinen Bogen immer etwas „lasch“ gespannt, um einen speziellen Klang damit zu erreichen. Das hat mir weniger geholfen.

CH: Hatten Sie nach dem Studium noch Kontakt zu ihm?

GM: Ja. Als ich bereits in Hof war und sogar noch in meiner Anfangszeit am Würzburger Theater bin ich immer noch als Hospitant in seinen Unterricht gegangen. Gerade wenn ich mich für ein Probespiel beworben hatte, war das wichtig für mich. Ich kam dann entweder in seine Wohnung oder in die Hochschule und er hat mich auch immer selbst begleitet. Er war nämlich ein recht passabler Klavierspieler. Bei einem meiner letzten Probespiele, das war für die Bamberger Symphoniker, hat er mich beim Kontrabasskonzert op. 3 von Sergej Kussewitzkij dort am Klavier tatkräftig unterstützt. Das war eine große Ehre für mich. Wir sind mit seinem großen Opel – ich glaube es war ein Opel Kapitän – zusammen hingefahren. Apropos Opel Kapitän: Während einer Unterrichtsstunde erzählte er mir, seit er den neuen Opel habe, würden ihn seine Kollegen mit dem Neukauf hänseln. Sie meinten dann immer: „großes Auto – kleiner Ton“.

CH: Aber Sie sind dann doch in Würzburg geblieben.

GM: Einmal hätte ich wirklich gehen können. Ich war hier am Theater erst ab 1968 Tuttispieler, und als die Solostelle 1973 frei wurde, konnte ich sie übernehmen. In diesem Jahr habe ich aber auch in Darmstadt an der Oper ein Probespiel gemacht. Da ging es auch um die Solostelle. Eines Tages kam dann das Angebot für eine Tuttistelle in Darmstadt, die ich hätten antreten können. Aber nach Rücksprache mit der Familie und angesichts dessen, dass die gesamte Familie hier in Würzburg ansässig war, habe ich mich dann entschieden hier zu bleiben.

CH: Hatten Sie später noch eine Verbindung zur Hochschule?

GM: Ich war vor Ort, außerdem 10 Jahre lang Kontrabasslehrer am Hermann-Zilcher-Konservatorium. Da habe ich auch regelmäßig Vorspielabende an der Hochschule besucht. Aber den engeren Kontakt hatte ich gescheut, denn da kamen nach Karl Reuschel echte Koryphäen; die waren viel besser als ich.

CH: Klavierunterricht hatten Sie während des Studiums bei Leni Geissler…

GM: Sie war damals schon eine etwas betagte Frau, so um die 60 herum. Sie war klein und sehr quirlig mit ganz frischem Geist. Mit ihr konnte man sich sehr gut unterhalten und sie hat auch perfekt Französisch gesprochen. Ihr Mann war vor dem Krieg eine hohe Persönlichkeit gewesen. Er hatte, glaube ich, mit Hotels zu tun, aber das weiß ich nicht mehr genau. Sie hat mir mal von ihrem Soloabend auf dem Mozartfest erzählt, als es fürchterlich geregnet hat und alles überschwemmt war. Da hat sie dann einfach ihre Schuhe ausgezogen und ist barfuß zur Residenz gegangen, um ihr Konzert zu spielen. Das war wohl noch in der Zilcher-Ära.

CH: Und wie war der Klavierunterricht bei ihr?

GM: Sehr schön, auch wenn ich kein toller Klavierschüler war. Sie hat aber immer zwei Augen zugedrückt und auch nie ein schlechtes oder böses Wort gesagt. Ich denke immer gern an sie zurück.

CH: Violinunterricht hatten Sie ….

GM: … bei Hans Krasser. Der kam, soweit ich weiß, von den Wiener Philharmonikern her und war sehr streng. Manche Etüden musste ich viermal vorspielen, bis sie nach seiner Einschätzung gut waren. Damit habe ich aber leben können. Ich bin sowieso nur höchstens bis zur dritten Lage gekommen, denn als ich mit der Trompete aufgehört habe, habe ich auch die Geige weggelegt. Das Thema war damit abgeschlossen.

CH: Welche anderen Lehrer haben Sie noch in Erinnerung?

GM: Prof. Huth, den ich anfangs als Klavierlehrer hatte. Er war streng, hat aber den Unterricht immer wieder unterbrochen, um irgendwelche Horn-Erlebnisse zu erzählen. Er war auch sehr gesellig, war oft mit seiner Klasse unterwegs und hat auch gerne mal etwas getrunken. Damals hatte er einen Lieblingsschüler, einen Japaner, der immer dabei war. [2] Allerdings gab es keinen systematischen Klavierunterricht bei ihm. Er war dabei auch sehr launisch.
Dann Adolf Pfister: ein sehr sachlicher Lehrer, geradezu metronomisch, jedoch auch sehr freundlich und entgegenkommend.
Herr Bender war ein sehr nervöser Mensch. Wenn seine Schüler Quartett mit ihm gespielt haben, fuhren sie (nach Auskunft seiner Schüler) manchmal „Raumfahrt“ mit ihm. Sie haben in einer Ecke des Raumes angefangen zu spielen und sind im Lauf der Stunde immer leicht weggewichen, ohne dass es Bender mitbekommen hat, während er aber ganz automatisch nachgerückt ist. So sind sie innerhalb des Unterrichts dann durch den ganzen Raum gekommen. Der hat das wohl nie gemerkt. Der war so hibbelig und versessen in seine Noten. Er war das komplette Gegenteil zu Reuschel und Huth in Bezug auf die Persönlichkeit.
In der Theorie hatte ich Rochus Gebhardt und Roland Häfner. Häfner war für die Musikgeschichte und Instrumentenkunde zuständig, Gebhardt unterrichtete Harmonielehre. Er war ein Moderner, ein begeisterter Zwölftonmusiker, und hat, glaube ich, auch komponiert. Häfner war schon in fortgeschrittenem Alter, hochgewachsen und sehr leger. Im Unterricht hat er immer Pfeife geraucht. Das süßliche Aroma schwaderte dann so durch den Raum. Wenn er vorlas, hingen unsere Blicke öfter an seinen überaus feuchten Lippen, bis sie sich zu einem großen „O“ zusammenfanden. Das war dann die Geburtsstunde eines neuen Rauchkringels. Dieser eilte nun wie von einer sanften Kanone abgefeuert durch den Unterrichtsraum. Er hat eigentlich nur abgelesen und kaum etwas erklärt. Man war da schon alleingelassen und musste sich selbst mit Literatur über Musikgeschichte versorgen, sonst hätte man alles mitschreiben müssen.

CH: Sie haben den Umzug von der Villa Völk in den Neubau in der Hofstallstraße miterlebt. Wie ging das vonstatten?

GM: Das war für uns Studenten wie ein Wohnungswechsel ohne etwas zu tun und zu helfen. Wir hatten an einem Tag plötzlich an einem anderen Ort unter erheblich besseren Bedingungen Unterricht. Das Kontrabasszimmer in der Villa war sehr eng, auch wenn man, wenn Gebhardt nicht da war, gelegentlich auch das Theoriezimmer zur Verfügung hatte. Im Kontrabasszimmer selbst konnte man nie zu zweit oder zu dritt spielen. Als Reuschel dann den Bauplan des Neubaus gesehen hat, hat er sofort den großen Raum im zweiten Stock für sich beansprucht, obwohl der Raum ursprünglich für die Pianisten gedacht war. Hier hatten wir endlich Platz und konnten sogar Quartette spielen.
In der alten Villa gab es im ersten Stock eine Balustrade, wo man sich immer getroffen hat. Im neuen Gebäude dagegen hat man sich am Anfang verlaufen. Es war davor doch etwas familiärer.

CH: Wo haben Sie geübt?

GM: Im Don-Bosco-Heim. Da waren Posaunisten, Trompeter, Hornisten und Geiger untergebracht. Wir schliefen zu acht in einem Saal. Da wurde so manches Mal zum großen „Halali“ geblasen. Ich habe da im Nebenbau im großen Saal üben können – das war geradezu ideal. Ich habe viel geübt. Wenn die anderen noch im Bett waren oder wenn sie abends aus dem Kino heimkamen, habe ich immer noch geübt. Ich hatte damals wenig Privatleben und wollte unbedingt fertig werden. Das waren sicher so acht Stunden am Tag.

CH: Haben Sie auch Orchesterstellen geübt?

GM: Die gängigsten Orchesterstellen auf jeden Fall. Schon allein, weil ich unbedingt die Soli spielen wollte. Andere bekamen da ja weiche Knie im Orchester, aber mir hat das Spaß gemacht und ich wollte das auch unbedingt.

CH: Nach welcher Schule haben Sie darauf aufbauend gelernt?

GM: Nach der Schule von Simandl. [3] Ansonsten nahm ich die gängigen deutschen Etüden durch, wie zum Beispiel die von Storch. Später habe ich mir französische Noten gekauft und sie für mich geübt. Die Stücke waren etwas moderner und für mich irgendwie auch belebender. Das war ein kleiner Gegensatz zu den Klassikern bei Reuschel. Komponiert hat Herr Reuschel auch, unter anderem ein Kontrabass-Trio, ein Kontrabass-Quartett mit sechs Aphorismen, wo z.B. die Solostimme von einem C-Bass gespielt wurde, also eine Quarte höher als die Normalstimme. Dieses Instrument ließ er sich extra anfertigen. Es war quasi ein Zwitter zwischen Cello und Kontrabass. Auch kleinere Etüden hat er für uns Schüler geschrieben.

CH: Sind Ihnen Kommilitonen in besonderer Erinnerung geblieben?

GM: Klaus Renk war sehr begabt. Eigentlich Posaunist, aber er konnte auch die Trompete ansetzen, wo er wollte, es kam immer ein schöner runder Ton raus. Gert Ruff, ebenfalls Posaunist, war immer der letzte, der den Schlafsaal verließ. Deswegen hat die Putzfrau mit ihm immer geschimpft, aber er sagte, er lerne im Bett und hat da immer Noten gelesen. Dann Werner Binder, der Trompeter. Er hat bei uns im Don-Bosco-Heim auch Schifferklavier gespielt und sich dabei selbst zur Trompete begleitet. Auch gab es noch einen anderen Trompeter, Gerhard P., dessen Übungsrhythmus darin bestand, fünf Stunden zu üben und dann fünf Stunden zu schlafen, und das die 24 Stunden hindurch. Das hat er ein ganzes Jahr durchgehalten. Danach fing er ein anderes Instrument an.

CH: Was bot Würzburg damals denn Studierenden?

GM: Relativ wenig. Es gab das Stadttheater, Sinfoniekonzerte, verschiedene Solisten, die mehr oder weniger von Weltrang waren, außerdem Sonderkonzerte. Wirklich regelmäßige Konzerte bot nur das Stadttheater an.

CH: Was haben Sie vom Studio Neue Musik mitbekommen?

GM: Ich habe einige Konzerte besucht und so auch Klaus Hinrich Stahmer erlebt, ja sogar mit ihm zusammen gespielt. Seine Vorträge habe ich zum Teil noch im Ohr.
Die Qualität der modernen Musik, die in Würzburg komponiert wurde, war damals jedoch eher zum Schmunzeln. Da gab es zum Beispiel einen Komponisten, der mit uns im Stadttheater etwas aufgeführt hat; darin gab es Blöcke, in denen jeder spielen durfte, was er wollte. Seriösere Musik, etwa mit mathematischem Hintergrund, gab es erst später. Einige der Konzerte waren nur halbvoll, die wenigsten waren wirklich gut besucht, manche hatten gar kein Publikum.

CH: Hat Unterhaltungsmusik zu Ihrer Studienzeit für Sie eine Rolle gespielt?

GM: Eigentlich nicht. Zur Faschingszeit habe ich schon mal Unterhaltungsmusik gespielt, wenn ein Kontrabass gebraucht wurde. Aber ansonsten habe ich das nicht gemacht.

CH: Und wie haben Sie sich das Studium finanziert?

GM: Meine Eltern haben mir das Don-Bosco-Heim finanziert. Taschengeld brauchte ich wenig, man hatte dort ja Vollverpflegung. Manchmal erhielt ich ein Stipendium. Im Sommer habe ich dann aber immer als Maler gearbeitet. Daran habe ich auch tolle Erinnerungen.

Redaktion: Marc Deml und Christoph Henzel

Fußnoten

[1] Horst Fischer (1930-1986) war 1951-1958 Mitglied des Südfunk-Tanzorchesters des Süddeutschen Rundfunks in Stuttgart, 1960-1966 des RIAS-Tanzorchesters, 1966-1971 des WDR-Orchesters und 1971-1978 des Tanz- und Unterhaltungsorchesters Radio Zürich. 1959 hatte er bereits eine Million Schallplatten verkauft; vgl. Friedel Keim, Das große Buch der Trompete, Schott: Mainz 2005, S. 111-115. Max („Macky“) Kasper (1922-1968) spielte von 1949 bis 1953 im RIAS-Tanzorchester, danach mit einer eigenen Band. Er war „der erste und neben Horst Fischer vielleicht einzige deutsche Solist, der richtigen Starruhm [….] genoss“ (ebd., S. 116).

[2] Yoshitake Kuchiba aus Osaka war von 1959 bis 1962 Schüler Huths.[

[3] Franz Simandl (1840-1912).

[4] Josef Emanuel Storch (1841-1877).