Clemens Gottwald
Clemens Gottwald (*1995) ist ein in Köln lebender (Jazz-)Musiker, Posaunist, Sänger und Lehrer. Stilistisch sicher, breit und großer Offenheit aufgestellt beschäftigt er sich mit verschiedenen Genres und Richtungen, mit Jazz- und Popularmusik, aber auch „klassischer“ Musik. Er unterrichtet an der Hochschule für Musik Würzburg seit 2022.
An seinem Hauptinstrument Posaune liebt er die Nähe zur menschlichen Stimme. Ein strahlender, warmer, sonorer Klang zeichnet seine Tonsprache aus. Sein universeller Anspruch an sein Instrument speist sich aus Einflüssen, wie Kid Ory, Albert Mangelsdorff, Karin Hammar und Ray Anderson. Daraus hat Gottwald einen eigenen, unverkennbaren und bewegten Sound entwickelt.
Seine musikalischen Wurzeln liegen in der Blasmusik und dem Musikverein seines Heimatdorfes Zimmerbach und der Big Band des Parler-Gymnasiums. Von 2012-2014 erhielt er darüber hinaus Unterricht in Jazz-Posaune bei Eberhard Budziat in Stuttgart. Seine Ausbildung zum professionellen Musiker begann er 2013 bei Alfons Fischer an der Berufsfachschule für Musik des Bezirks Mittelfranken in Dinkelsbühl. Von dort aus zog es ihn 2014 nach Köln, wo er an der HfMT Köln bei Professor Henning Berg und Max von Einem bis 2019 studierte. Sein Bachelorstudium schloss er mit einer Zusatzqualifikation in Instrumentalpädagogik ab.
Darüber hinaus wirkte er mehrere Jahre in den Landesjugendjazzorchestern der Länder NRW und Bayern mit. Benefizkonzerte für wohltätige Zwecke veranstaltete und umrahmt er bis heute gerne mit verschiedenen Ensembles, u.a. von 2018-2019 für Yeduhin Menuhin Live Music Now Köln e.V. als geförderter Student.
Aktuell steht Clemens Gottwald als Bandleader mit seiner Band PRISMA auf der Bühne und komponiert eigene Werke. Im Januar 2024 erschien das Debut in der etablierten Reihe JazzThing Next Generation. Als Posaunist und Sänger wirkt er in der außergewöhnlichen „Akustik-Zweiklang-Band“ Julie and Me. Als festes Mitglied spielt in der New Orleans Traditional Jazz-Band „Nina’s Rusty Horns“, sowie dem Grand Central Orchestra in Köln.