In Form von Rollenspielen und mit vielen praktischen Übungen erschließen sich Klavier-Studierende der HfM Würzburg gemeinsam mit Ulrike Danne-Feldmann das Kommunikationsmodell von Thomas Gordon. Gordons Modell fußt auf der humanistischen Psychologie, einem Konzept, das neben "Psychoanalyse" und "Behavourismus" häufig als "dritte Kraft" in der Psychologie bezeichnet wird und wesentlich auf der Arbeit von Carl Rogers (1902–1987) basiert. Die TeilnehmerInnen lernen auf der Grundlage des E.E.T. (Eltern-Effektivitäts-Training) entscheidende Fertigkeiten wie das Aktive Zuhören, die dreiteilige konfrontierende Ich-Botschaft, das Umschalten, die Methode III zur niederlagelosen Konfliktbewältigung u. a., um im Instrumentalunterricht eine klare Kommunikation zu führen und Konflikte konstruktiv zu lösen. Diese Fertigkeiten bieten ein Handwerkszeug, das bei allen Konflikten des täglichen Lebens angewendet werden kann und so zu guten Beziehungen generell beiträgt. Einen Einblick darin erhalten die TeilnehmerInnen in Beispielen der geschlechtergerechten Sprache (Gendern).
Neben den Kursunterlagen (Kursbuch, das Buch "Familienkonferenz" von Thomas Gordon u. a.) erhalten alle TeilnehmerInnen auch ein Zertifikat.
Diese Veranstaltung wurde durch das Professorinnenprogramm III ermöglicht und steht Studierenden wie ggf. auch DozentInnen aller Fachgruppen offen.